Jung kauft Alt: Familien-Förderung der KfW für den Immobilien-Kauf

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Jung kauft Alt: Familien-Förderung der KfW für den Immobilien-Kauf

Zuletzt aktualisiert am 12. April 2024

Voraussichtlich im Sommer 2024 startet die KfW das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“. Der zinsgünstige Kredit soll Familien den Kauf einer Bestandsimmobilie erleichtern. In Zeiten hoher Baupreise ist der Kauf einer gebrauchten Immobilie für viele Familien eine erschwingliche Möglichkeit, sich den Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen.  

Familien im Fokus der staatlichen Förderung

Mit dem neuen Förderprogramm wird die KfW ihr Angebot für Familien ergänzen. Während das bereits seit 2023 laufende Programm „Wohneigentum für Familien“ auf den Neubau klimafreundlicher Häuser abzielt, geht es beim neuen Förderkredit „Jung kauft Alt“ um den Kauf von Bestandsimmobilien. Die Regierung möchte damit verschiedene Ziele erreichen:

  • Familien sollen beim Erwerb von Wohneigentum im Bestand unterstützt werden
  • Leerstehende Immobilien sollen wieder bewohnt werden
  • Die neuen Eigentümer sollen energetische Sanierungen vorantreiben

Konditionen und Voraussetzungen für die „Jung kauft Alt“-Förderung derzeit noch offen

Fest steht zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Förderung in Form eines zinsverbilligten Kredits erfolgen und dass sich das Programm an Familien richten wird. Die KfW erarbeitet gemeinsam mit dem zuständigen Bundesministerium aktuell die Details zur Förderung. Besonders interessant dürften für Immobilienkäufer diese Fragen sein:

  • Wie hoch ist die Kreditsumme?
  • Welche Zinsbindung wird angeboten?
  • Wer kann die Förderung beantragen? Gibt es wie beim Neubau-Programm „Wohneigentum für Familien“ eine Einkommensgrenze?
  • Ist mit der Förderung eine Verpflichtung zur energetischen Sanierung verbunden?

Natürlich werden wir diesen Artikel für Sie aktualisieren, sobald weitere Details zur Ausgestaltung des Förderprogramms feststehen.

Hintergrund: Preise für Neubauten steigen weiter

Trotz staatlicher Förderung ist der Neubau eines Hauses für viele Familien nicht erschwinglich. Grund dafür sind insbesondere die steigenden Baupreise. Wie extrem diese Entwicklung ist, kann am Baupreisindex des statistischen Bundesamtes erkannt werden. Demnach haben sich zwischen 2010 und 2022 die Preise für Wohngebäude um rund 64% verteuert. Und auch, wenn die Kurve inzwischen nicht mehr ganz so steil ansteigt: Die Preise gehen weiterhin nach oben (Stand Februar 2024).

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