
Was wird gefördert?
Gefördert werden Investitionen und Betriebsmittel im Zusammenhang mit Digitalisierungsvorhaben, z.B. Erwerb und Implementierung von Hard- und Software,IT-Sicherheit, Vernetzung digitaler Systeme oder Einsatz von Zukunftstechnolologien. Es gilt ein dreistufiges Fördermodell (Basis-, LevelUp-, HighEnd-Digitalisierung). Mit Zunahme des Digitalisierungsgrades des jeweiligen Vorhabens verbessert sich die Förderung.

Wer wird gefördert?
- Mittelständische Unternehmen, deren Gruppenumsatz 500 Mio. Euro nicht überschreitet (Ausnahme: Basisdigitalisierung nur für KMU)
- Freiberufler und Einzelunternehmen
- junge Unternehmen in Gründung

Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt in Form eines zinsgünstigen Darlehens von maximal 25 Mio. Euro pro Vorhaben. Diese wird bei Level-Up- und HighEnd-Vorhaben um einen noch zu definierenden ERP-Förderzuschuss ergänzt.

Gut zu wissen
- In diesem Programm vergibt die KfW Beihilfen in Form von Zinssubventionen und tlw. einem Förderzuschuss. Bitte beachten Sie, dass die zulässigen Beihilfeobergrenzen durch Ihr Vorhaben nicht überschritten werden dürfen.
- Es werden bis zu 100 % der förderfähigen Kosten finanziert.
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Wie geht es nun weiter?
Wie beantrage ich den "ERP-Förderkredit Digitalisierung"?
Der Antrag muss vor Vorhabensbeginn bei Ihrer Bank gestellt werden. Die Bank stellt nach Prüfung und positiver Kreditentscheidung dann in Ihrem Namen den Antrag bei der KfW. Für die Beantragung benötigen Sie eine ausgefüllte „gewerbliche Bestätigung zum Antrag (gBzA)", die Sie online erstellen können. Die Erstellung erfolgt im „gBzA-Center“ der KfW. Ein Ausdruck ist bei der Antragstellung einzureichen. Zusätzlich muss in der Basis-Förderung ein Digitalisierungs-Check durchgeführt werden.
Sie schließen den Darlehensvertrag mit Ihrer Bank ab. Ihre Bank bleibt damit auch bezüglich der Fördermittel Ihr direkter Ansprechpartner.
Über Ihre Hausbank reichen Sie den Antrag auf Förderzuschuss bis spätestens 24.11.2026 bei der KfW ein.
Nachdem Sie die Zusage für die Förderung erhalten haben, können Sie mit dem Vorhaben beginnen.
Häufig gestellte Fragen
Den Förderkredit beantragen Sie über Ihre Hausbank bei der KfW.
Bevor Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen, müssen Sie ein aktenkundiges Finanzierungsgespräch über den Einsatz der passenden Fördermittel mit Ihrer Bank geführt haben. Nach diesem Gespräch dürfen Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen, solange der formgerechte Kreditantrag bei der KfW innerhalb von 3 Monaten nach Vorhabensbeginn (taggenau) eingeht. Sind bei Antragseingang in der KfW mehr als 3 Monate nach Vorhabensbeginn vergangen, sind nur in wesentlichen Teilen noch nicht realisierte Vorhaben mit einer Realisierungsquote kleiner 50 % förderfähig.
Als Vorhabenbeginn gelten der Beginn der Bauarbeiten oder der Abschluss eines Lieferungs- und Leistungsvertrags. Maßgeblich ist der früheste dieser Zeitpunkte.
Ja, eine (Teil-)Rückzahlung ist möglich, allerdings wird eine Vorfälligkeitsentschädigung erhoben.
Die KfW unterscheidet Digitalisierungsvorhaben in drei Förderstufen.
Stufe 1: Basisdigitalisierung (ausschließlich für KMU):
- Hard- und Software- Einrichtung oder Ausbau innerbetrieblicher Breitbandnetze
- Migration auf Cloudtechnologien
Stufe 2: LevelUp-Digitalisierung:
- Digitale Transformation
- Vernetzung digitaler Systeme
- IT-Sicherheit
- Mitarbeiterweiterbildung
Stufe 3: HighEnd-Digitalisierung:
- überdurchschnittliche große LevelUp-Digitalisierungsvorhaben
- Einsatz von Zukunftstechnologien
Eine Selbsteinschätzung des Unternehmers bzgl. des aktuellen Digitalisierungsgrades seines Unternehmen. Ziel ist die Aufdeckung von Digitalisierungshemmnissen- und lücken und das Aufzeigen von Handlungsempfehlungen. Das entsprechende Tool stellt die KfW auf Ihrer Homepage zur Verfügung.